Projekt ohne Namen: „Worte sind immer …“

Susanne schrieb: „Worte sind immer …“

Und Juergen antwortete: „… gut oder böse.“

Er hat sich für diese kurze Version entschieden, spontan, aus dem Bauch heraus, weil er kurz vorher ein Gespräch mit einer befreundeten Künstlerin hatte und den Beiden dabei das Thema „gut und böse“ über den Weg gelaufen war.

In seinem Notizbuch hatte er schon vor Wochen dagegen etwas anderes notiert: Worte sind immer und wenn sie enden, und sie werden enden, dann füllen sie den Raum und bleiben als ewiges Licht.  Und: Worte sind immer und nie und einfach und doppelt, sagte Herkules zu Lato. Diese Lösungen hat er nun verworfen – sie seien zu umständlich, zu pathetisch, wie er fand. Obwohl sie ihm nahe seien, denn er habe sie im Halbschlaf geträumt – so behauptet er jedenfalls überzeugend.

Susanne und Juergen befinden sich schon seit geraumer Zeit im literarischen und zeichnerischen Dialog. Sie schicken sich gegenseitig halbfertige Sätze zu, die der andere vervollständigen soll. Auch zeichnerisch.

Und Juergen schickt Susanne nun folgenden Satz:  „Mein Engelchen, ich sage Dir …“

Buchalov

4 Gedanken zu „Projekt ohne Namen: „Worte sind immer …“

  1. Guten Abend, Jürgen,
    ich freue mich über deine Weiterführung unseres Projekts. Ich mag auch Worte, die den Raum füllen und als ewiges Licht bleiben. Das gefällt mir fast besser als die guten und bösen Worte, obwohl mir dazu tausende Bilder einfallen.
    Der Satzanfang ist toll! 🙂 🙂 🙂
    Einen schönen Abend sendet dir Susanne

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